Am Sonntag will ProNRW in Schwelm gegen den Bau einer Moschee demonstrieren.
Die Initiative “Ennepe-Ruhr stellt sich quer” (ENSSQ) wird sich mit einer Kundgebung diesen Neonazis entgegenstellen.
Einige von uns Piraten EN werden auch dabei sein. Wir hoffen, dass mit uns viele andere Schwelmerinnen und Schwelmer und Menschen aus dem ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis anwesend sein werden, um den Rechtsextremen eine Botschaft zu senden: Ihr seid nicht erwünscht!
Hier der Aufruf der Initiative ENSSQ:
“der Kreis ist bunt!”
Am 11.10. ruft die rechtsextreme Partei Pro NRW gemeinsam mit dem rechten „Bündnis Zukunft Ennepe-Ruhr“ (BZEN) zu einer Demonstration in Schwelm auf, bei der sie gegen den Moscheebau der islamischen Gemeinde und gegen Muslime im Allgemeinen hetzen möchten. Angemeldet hat die Demonstration der stellvertretende Parteivorsitzende der „Bürgerbewegung“ Pro NRW Dominik Horst Roeseler. Roeseler steht im engen Kontakt zum rechtsradikalen Spektrum der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa). So meldete er 2014 HoGeSa-Aufmärsche in Köln und Dortmund an und trat als Sprecher der Gruppe auf. Es ist also zu befürchten, dass am Sonntag auch gewaltbereite HoGeSa-Nazis dem Pro-NRW-Aufruf folgen werden.
Das Bündnis Zukunft Ennepe-Ruhr ist zwar auf Kreis- und Kommunalebene bislang politisch nicht sonderlich erfolgreich in Erscheinung getreten, darf aber keinesfalls als rechte Kleinstpartei verharmlost werden. Der Parteivorsitzender Thorsten Crämer blickt auf eine lange und vor allem gewalttätige NPD-Karriere zurück. 2000 griff er zusammen mit 14 weiteren Neonazis die Teilnehmer*innen einer Gedenkveranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Kemna in Wuppertal an. Crämer wurde daraufhin wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch zu einer Haftstrafe verurteilt. Zu diesem Zeitpunkt fungierte er als Landesvorsitzender der jungen Nationalen, der Jugendorganisation der NPD.
Kaum aus dem Gefängnis entlassen, setzte Crämer seine NPD-Karriere fort. Er zog in den Kreistag ein und rückte in den Landesvorstand der Partei auf. Heute verbreitet Thorsten Crämer seine rassistisiche Hetze unter dem vermeintlich bürgerlichen Deckmantel des BZEN. Unterstützung findet er dort durch weitere ehemalige NPD-Mitglieder und vorbestrafte Neonazis.
Am 11.10. versuchen Pro NRW und das BZEN ihre rassistische Hetze auf die Schwelmer Straßen zu tragen. Um sie daran zu hindern haben engagierte Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis die Initiative „Ennepe-Ruhr stellt sich quer (#ENSSQ)“ ins Leben gerufen. Denn Rechtsextremist*innen gibt es auch im Ennepe-Ruhr-Kreis, das möchten wir nicht verschweigen. Schweigen, auch wenn es schweigende Ablehnung ist, verharmlost Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und bedeutet Entsolidarisierung mit den Betroffenen. Bis vor einigen Jahren galt Schwelm als eine Hochburg der Rechten in der Region. Wir werden nicht tatenlos zuschauen, wenn Rechtsextremist*innen wieder versuchen in Schwelm fußzufassen.
Deshalb rufen wir die Schwelmerinnen und Schwelmer sowie Menschen aus dem ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis und darüber hinaus zu einem lauten, bunten, friedlichen und sichtbaren Protest gegen die Rassist*innen von Pro NRW auf. Wir stehen Seite an Seite mit der Türkisch – Islamischen Gemeinde zu Schwelm und wünschen uns eine zahlreiche Teilnahme an dem Fest auf dem Gelände an der Hattinger Straße sowie unserer Kundgebung unter dem Motto „Der Kreis ist bunt!“.
Unsere Kundgebung beginnt um 12 Uhr oberhalb des Bahnhofsparks an der Ecke Herzogstraße / Schulstraße direkt neben dem Parkhotel.
Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Quelle: http://enssq.blogsport.eu/2015/10/06/aufruf-enssq/
Am Sonntag will ProNRW in Schwelm gegen den Bau einer Moschee demonstrieren.
Die Initiative “Ennepe-Ruhr stellt sich quer” (ENSSQ) wird sich mit einer Kundgebung diesen Neonazis entgegenstellen.
Einige von uns Piraten EN werden auch dabei sein. Wir hoffen, dass mit uns viele andere Schwelmerinnen und Schwelmer und Menschen aus dem ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis anwesend sein werden, um den Rechtsextremen eine Botschaft zu senden: Ihr seid nicht erwünscht!
Hier der Aufruf der Initiative ENSSQ:
“der Kreis ist bunt!”
Am 11.10. ruft die rechtsextreme Partei Pro NRW gemeinsam mit dem rechten „Bündnis Zukunft Ennepe-Ruhr“ (BZEN) zu einer Demonstration in Schwelm auf, bei der sie gegen den Moscheebau der islamischen Gemeinde und gegen Muslime im Allgemeinen hetzen möchten. Angemeldet hat die Demonstration der stellvertretende Parteivorsitzende der „Bürgerbewegung“ Pro NRW Dominik Horst Roeseler. Roeseler steht im engen Kontakt zum rechtsradikalen Spektrum der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa). So meldete er 2014 HoGeSa-Aufmärsche in Köln und Dortmund an und trat als Sprecher der Gruppe auf. Es ist also zu befürchten, dass am Sonntag auch gewaltbereite HoGeSa-Nazis dem Pro-NRW-Aufruf folgen werden.
Das Bündnis Zukunft Ennepe-Ruhr ist zwar auf Kreis- und Kommunalebene bislang politisch nicht sonderlich erfolgreich in Erscheinung getreten, darf aber keinesfalls als rechte Kleinstpartei verharmlost werden. Der Parteivorsitzender Thorsten Crämer blickt auf eine lange und vor allem gewalttätige NPD-Karriere zurück. 2000 griff er zusammen mit 14 weiteren Neonazis die Teilnehmer*innen einer Gedenkveranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Kemna in Wuppertal an. Crämer wurde daraufhin wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch zu einer Haftstrafe verurteilt. Zu diesem Zeitpunkt fungierte er als Landesvorsitzender der jungen Nationalen, der Jugendorganisation der NPD.
Kaum aus dem Gefängnis entlassen, setzte Crämer seine NPD-Karriere fort. Er zog in den Kreistag ein und rückte in den Landesvorstand der Partei auf. Heute verbreitet Thorsten Crämer seine rassistisiche Hetze unter dem vermeintlich bürgerlichen Deckmantel des BZEN. Unterstützung findet er dort durch weitere ehemalige NPD-Mitglieder und vorbestrafte Neonazis.
Am 11.10. versuchen Pro NRW und das BZEN ihre rassistische Hetze auf die Schwelmer Straßen zu tragen. Um sie daran zu hindern haben engagierte Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis die Initiative „Ennepe-Ruhr stellt sich quer (#ENSSQ)“ ins Leben gerufen. Denn Rechtsextremist*innen gibt es auch im Ennepe-Ruhr-Kreis, das möchten wir nicht verschweigen. Schweigen, auch wenn es schweigende Ablehnung ist, verharmlost Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und bedeutet Entsolidarisierung mit den Betroffenen. Bis vor einigen Jahren galt Schwelm als eine Hochburg der Rechten in der Region. Wir werden nicht tatenlos zuschauen, wenn Rechtsextremist*innen wieder versuchen in Schwelm fußzufassen.
Deshalb rufen wir die Schwelmerinnen und Schwelmer sowie Menschen aus dem ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis und darüber hinaus zu einem lauten, bunten, friedlichen und sichtbaren Protest gegen die Rassist*innen von Pro NRW auf. Wir stehen Seite an Seite mit der Türkisch – Islamischen Gemeinde zu Schwelm und wünschen uns eine zahlreiche Teilnahme an dem Fest auf dem Gelände an der Hattinger Straße sowie unserer Kundgebung unter dem Motto „Der Kreis ist bunt!“.
Unsere Kundgebung beginnt um 12 Uhr oberhalb des Bahnhofsparks an der Ecke Herzogstraße / Schulstraße direkt neben dem Parkhotel.
Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Quelle: http://enssq.blogsport.eu/2015/10/06/aufruf-enssq/