Die Geschwindigkeit wird durch Vectoring nur gering gesteigert, durch die Kabeldämpfung wird sie auch noch umso geringer, je weiter man vom nächsten Verteilerkasten entfernt wohnt. Ein Technologiesprung und damit bessere Rahmenbedingungen für Stadt und Kreis werden dadurch nicht nur verhindert, sondern blockiert.
Ausbau mit Glasfaser bis zum Haus (FTTB) jetzt
Das Argument, dass der direkte Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus teurer wäre, ist unsinnig. Der Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus (FTTB) muss ohnehin wegen des absehbar weiter steigenden Bandbreitenhungers früher oder später erfolgen. Kreistagsmitglied und Landtagskandidat Jörg Müller: „Nur wenn dabei Übertragungskapazitäten geschaffen werden, die auch zukünftigen höheren Anforderungen gewachsen sind, findet echter Breitbandausbau statt. Die dafür notwendigen Investitionen werden durch Vectoring nur blockiert. Es wird auch kein Geld gespart, denn wer Vectoring sagt, buddelt zweimal!“
Um überhaupt keinen Zweifel an der derzeitigen Strategie im Kreis aufkommen zu lassen wird sogar behauptet, dass der Ausbau mit Vectoring für viele Privatkunden bereits überdimensioniert wäre. Auch daran erkennt man, dass es hier nicht um den Ausbau mit Zukunftstechnologie geht, sondern allenfalls um kurzfristige Marktsicherung.
Nachhaltiger und sinnvoller Ausbau wird verhindert
„Die derzeitige Strategie verhindert einen nachhaltigen Breitbandausbau und ist zu kurz gedacht.“, meint auch Stefan Borggraefe, Vorsitzender der Piratenpartei Ennepe-Ruhr.
Da sich das Netz mit Vectoring weiterhin an der Leistungsgrenze befindet, wird es höheren Bandbreitenanforderungen in Zukunft nicht gerecht werden können. Somit werden Haushalte, die jetzt mit Vectoring in die Zukunft geschickt werden, bereits in Kürze wieder vor dem Problem stehen, dass ihre Internetanbindung zu langsam ist.
Dann beginnt erneut die zeitaufwändige Suche nach einer Lösung. Würde man schon heute smart investieren, hätte man das Thema für sehr lange Zeit endgültig vom Tisch, denn die Glasfaser-Technologie bietet enorme Reserven.
Piratenpartei fordert Eingreifen des EN-Kreises in den Markt
Private Unternehmen haben zu wenig Interesse daran, den Ausbau mit Zukunftstechnologie zu betreiben, sondern quetschen stattdessen lieber den letzten Euro aus den Kupferkabeln. Wenn die Unternehmen nicht weiter als bis zur nächsten Aktionärsversammlung denken, dann muss der Staat auf die langfristige Zukunftsperspektive stärkeren Einfluss nehmen. Die Piratenpartei Ennepe-Ruhr fordert daher, dass der Kreis selbst in den Markt eingreift. Statt wie bisher nur auf die Deckung von Finanzierungslücken zu setzen, fordern die Piraten, dass der Kreis selbst als Betreiber von Glasfasernetzen auftritt und so einen längst überfälligen Technologiesprung herbeiführt. Bei dieser Strategie geht es um die Gründung oder Beteiligung an einer Gesellschaft, die den Ausbau nachhaltiger Infrastruktur betreibt.
Kreistagsmitglied Jörg Müller: „Nachhaltiger Ausbau wird blockiert!“
Und wieder jubeln die Telekom und der Breitbandbeauftrage des Ennepe-Ruhr-Kreises, Ulrich Schilling, diesmal in Schwelm. Aber was da bejubelt wird ist in Wahrheit kein Ausbau, sondern dessen Verhinderung.
Die Geschwindigkeit wird durch Vectoring nur gering gesteigert, durch die Kabeldämpfung wird sie auch noch umso geringer, je weiter man vom nächsten Verteilerkasten entfernt wohnt. Ein Technologiesprung und damit bessere Rahmenbedingungen für Stadt und Kreis werden dadurch nicht nur verhindert, sondern blockiert.
Ausbau mit Glasfaser bis zum Haus (FTTB) jetzt
Das Argument, dass der direkte Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus teurer wäre, ist unsinnig. Der Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus (FTTB) muss ohnehin wegen des absehbar weiter steigenden Bandbreitenhungers früher oder später erfolgen. Kreistagsmitglied und Landtagskandidat Jörg Müller:
Um überhaupt keinen Zweifel an der derzeitigen Strategie im Kreis aufkommen zu lassen wird sogar behauptet, dass der Ausbau mit Vectoring für viele Privatkunden bereits überdimensioniert wäre. Auch daran erkennt man, dass es hier nicht um den Ausbau mit Zukunftstechnologie geht, sondern allenfalls um kurzfristige Marktsicherung.
Nachhaltiger und sinnvoller Ausbau wird verhindert
, meint auch Stefan Borggraefe, Vorsitzender der Piratenpartei Ennepe-Ruhr.
Da sich das Netz mit Vectoring weiterhin an der Leistungsgrenze befindet, wird es höheren Bandbreitenanforderungen in Zukunft nicht gerecht werden können. Somit werden Haushalte, die jetzt mit Vectoring in die Zukunft geschickt werden, bereits in Kürze wieder vor dem Problem stehen, dass ihre Internetanbindung zu langsam ist.
Dann beginnt erneut die zeitaufwändige Suche nach einer Lösung. Würde man schon heute smart investieren, hätte man das Thema für sehr lange Zeit endgültig vom Tisch, denn die Glasfaser-Technologie bietet enorme Reserven.
Piratenpartei fordert Eingreifen des EN-Kreises in den Markt
Private Unternehmen haben zu wenig Interesse daran, den Ausbau mit Zukunftstechnologie zu betreiben, sondern quetschen stattdessen lieber den letzten Euro aus den Kupferkabeln. Wenn die Unternehmen nicht weiter als bis zur nächsten Aktionärsversammlung denken, dann muss der Staat auf die langfristige Zukunftsperspektive stärkeren Einfluss nehmen. Die Piratenpartei Ennepe-Ruhr fordert daher, dass der Kreis selbst in den Markt eingreift. Statt wie bisher nur auf die Deckung von Finanzierungslücken zu setzen, fordern die Piraten, dass der Kreis selbst als Betreiber von Glasfasernetzen auftritt und so einen längst überfälligen Technologiesprung herbeiführt. Bei dieser Strategie geht es um die Gründung oder Beteiligung an einer Gesellschaft, die den Ausbau nachhaltiger Infrastruktur betreibt.